Wikinger vs. EHC Finning (2:0) 6:2

In diesem Spiel sollten
die alten Erinnerungen an die erste Begegnung aus dem Gehirn gelöscht werden.
Man wollte sich nicht wieder so vorführen lassen. Aus diesem Grund war jeder
auf das Höchste motiviert und heiß auf den Fight. Dass man dies auch
durchsetzte zeigte die erste Spielhälfte, nach der man nur mit 2 Toren
Unterschied zurück lag. Dieses Ergebnis war allerdings nicht so eindeutig.

Der EHC erspielte sich
immer wieder gefährliche Chancen, die nur noch der gegnerische Torwart
vereiteln konnte. Ihm allein hatten die Wikinger es zu verdanken, dass kein
Anschlusstreffer fiel und diese mit diesem Spielstand in die Pause gingen.

In der zweiten Hälfte
veränderte sich das Spiel aber zusehends. Zunächst kassierte man den nächsten
Treffer, den allerdings niemanden aus dem Konzept brachte. Dann wurde die Zeit
für den EHC eingeläutet. Zuerst traf Walter Hafenmair mittels einer schönen
Weiterleitung eines Schlagschusses. Nur wenige Minuten später erkämpfte sich
Manfred Nigl den Puck und beförderten ihn prompt ins gegnerische Tornetz.

Von diesem Aufbeugen
sicherlich überrascht, erhöhten die Wikinger den Druck und versuchten ein ums
andere mal durch Einzelaktionen zum Abschluss zu kommen. Es dauerte aber noch
einige Minuten, bis der Einbruch des EHCs zu erkennen war. Erst nach einer
vergebenen Riesenchance kassierte man direkt im Anschluss das Gegentor und
wenige Spielzüge danach das nächste. Ab diesem Zeitpunkt konnte man nicht mehr anknüpfen und musste das Spiel abgeben.

Das letzte Tor korrigierte
nur noch das Endergebnis, was sicherlich dem Spielverlauf keineswegs entspricht.
Zu erwähnen ist die Spieldauer-Disziplinarstrafe, die zwei Minuten vor dem Ende
gegen die Wikinger noch ausgesprochen werden musste, deren Vorhandensein die
gesamte Spielatmosphäre allerdings gut widerspiegelt.