EHC Finning – Hagenheim 1 : 6 (0 : 3, 1 : 3)



Schon zwei Tage nach dem Spiel gegen die Lechroaner stand
das nächste an. Diesmal ging es im Lokalderby gegen Hagenheim.

 

In den letzten Jahren gestalteten sich immer sehr knappe und
ausgeglichene Partien, darauf baute man auch dieses Mal. Aber schon von Beginn
an war es keine schöne Begegnung es gab viele Nickligkeiten beiderseits. Wieder
waren die Finninger mit nur mit neun Feldspielern angetreten, die zudem noch
das vorherige Spiel in den Knochen hatten. Neben der unschönen Spielweise
beiderseits gerat man auch noch vom Ergebnis ins Hintertreffen. Dank mehrerer
Überzahlsituationen konnten die Hagenheimer zur Pause mit 0 : 3 in Führung
gehen. Vom EHC war bis dahin offensiv quasi nichts zu sehen.

 

Dies änderte sich in der zweiten Hälfte, nun gelang es immer
wieder einige entlastende Angriffe zu fahren, um nicht nur im eigenen Drittel
eingeschnürt zu werden. Aber dennoch entwickelte sich kein schönes Spiel, immer
vehementer wurden nun die unfairen Attacken beiderseits ausgetragen. Nachdem
die Hagenheimer zum 4 : 0 aufstocken und die Finninger durch Björn Heidrich
endlich verkürzen konnten, entlud sich der angestaute Ärger. Nach einer
Provokation per Schläger eines Hagenheimer Spielers ließ sich Christian Metzger
dazu hinreißen ihn die Meinung mitzuteilen. Da er ihn aber dabei im
Schwitzkasten auf dem Boden hielt musste er nach dieser Aktion verdient duschen
gehen. Ein verdutzter und beeindruckter Hagenheimer Spieler blieb aber
ungeschoren auf dem Eis. So bald sich das Geschehn beruhigt hatte setzten die
Hagenheimer weiter nach und kamen noch gegen sich kaum noch wehrende Finninger
zum 1 : 6 Endstand.

 

Immer deutlicher zeigt sich, dass man mit einer Rumpftruppe
nichts auch gegen etwa gleichstark einzuschätzende Mannschaften ausrichten
kann. Deshalb hofft der EHC auf steigende Beteiligung während der nächsten
Spiele.