Erpfting vs. EHC Finning (0:0) 1:2

Hey wer hätte es gedacht,
der EHC Finning konnte wieder einen Sieg für sich verbuchen. Vor allem nach der
katastrophalen Leistung am letzten Freitag, ein besonderes Ereignis. Trotz,
dass die Erpftinger in der heutigen Begegnung ganz klar als Favorit in die
Partie gingen und der EHC sehr personalgeschwächt auflaufen musste, begriff man
wieder, an alte Erfolge anzuknüpfen.

In der ersten Hälfte war
die Spannung ungebremst. Der, aufgrund der Personalsituation, sehr defensiv eingestellte
EHC blieb sehr ruhig und wartete geduldig auf seine Chancen. Das ziemlich
schnelle Spiel der Erpftinger wurde ein ums andere Mal an der hervorragenden
Verteidigung gestoppt. 😉 Wenn sie doch einmal durchkamen war der Torwart
ebenso blitzschnell auf seinem Posten und fing nahezu jeden Puck.

Immer wieder rollten die
Angriffe der Erpftinger, doch die Konterchancen für den EHC häuften sich. Bisher
kamen aber keine Tore dabei heraus, selbst diverse Alleingänge auf den
gegnerischen Goali brachten keinen nennenswerten Erfolg. Somit endete die recht
faire erste Hälfte mit einem torlosen Unentschieden.

Erst in der zweiten Hälfte
sollte es für die Finniger besser werden. Nach einer schönen kämpferischen
Leistung behielt der erste Sturm den Überblick, erspielte sich eine
Überzahlsituation und lochte schließlich gnadenlos ein. Ein schöner Erfolg für
die taktische Leistung, die anscheinend aufzugehen schien. Mit diesem Vorsprung
sollte es allerdings nicht gewesen sein.

Doch zunächst bekamen die
Erpftinger einen gewaltigen Motivationsschub, der sich durch nahezu 100%
Chancen zeigte. Sie schossen aus allen Lagen und kamen über jeden Flügel. Doch
immer wieder verzweifelten sie an der kompromisslosen Einstellung der
Finninger, so dass dieser Schub bald aufgebraucht war.

Die anschließende Phase wurde
dann wieder vom EHC genutzt. Schön wurde der Puck ins Angriffsdrittel getragen,
dort fest eingeschnürt und letztendlich ins Netz befördert. 2 zu 0 und noch 15
Min, mit diesem Ergebnis hätte zu dieser Zeit nun wirklich keiner gerechnet.

Nun besonn man sich auf
die ausschließliche Verteidigung dieses Spielstandes. Die Minuten tickten.
Leider befand man sich nur noch im eigenen Drittel. Es dauerte aber noch fast 8
Minuten, bis der Anschlusstreffer viel. Doch jedem war sicher, die weiteren 7
Minuten werden wir auf jeden Fall überstehen. Dies geschah dann auch so.