EHC Finning – Wikinger 1 : 8 (0 : 4, 1 : 4)



Heute gab es einen schweren Brocken als Gegner für den EHC.
Die Wikinger spielen schon seit einigen Jahren souverän um den Titelgewinn mit
und haben auch diese Saison wieder ein starkes Team.

Die Devise war deshalb von Beginn an defensiv bleiben und
dadurch vielleicht einen Punkt erreichen. Diesem Vorsatz machten die Wikinger
relativ schnell zunichte. Sie gingen nach etwa 5 Minuten in Führung, als ein
frei stehender Stürmer einen Abpraller einfach verwerten konnte. Die drückende
Überlegenheit der Gäste veranlasste die Finninger zu einigen Strafzeiten, die
die Wikinger zum 0 : 2 nutzen konnten. Das 0 : 3, ein unglückliches Eigentor,
ließ nicht lange auf sich warten. Nun steigerten sich die Spieler des EHC aber
wieder und kamen auch zu einigen gefährlichen Szenen vor dem Kasten der
Wikinger. Leider fiel der Anschlusstreffer nicht. Erneut in Überzahl zeigten
die Gäste ihre Kaltschnäuzigkeit, als ein Verteidiger die Hartgummischeibe nach
dem Bully schnörkellos unhaltbar in die Maschen hämmerte.

In der Halbzeitpause machte man wieder positive Stimmung auf
der Bank, was auch im Anschlusstreffer zum 1 : 4 durch Manfred Nigl führte. Er
erkämpfte sich im Mittelkreis die Scheibe und ließ im folgenden Solo dem Goalie
der Wikinger keine Chance. Weiter waren aber dennoch die Wikinger am Drücker,
allem Aufbäumen der Finninger zum Trotz erzielten sie das 1 : 5. Wieder führten
zahlreiche Strafen gegen den EHC zu gefährlichen Überzahlspielen der Gäste, die
diese auch weiter nutzten – bis zum zwischenzeitlichen 1 : 7. Nur noch wenige
Entlastungsangriffe konnten die Spieler des EHC starten, diese blieben auch
leider ohne Erfolg, aber die Wikinger machten immerhin nicht mehr den Druck auf
das Finninger Tor wie zu Beginn der Partie. Sekunden vor dem Schlusspfiff
verwandelten die Gäste dennoch eine 2 zu 0 Situation im Nachschuss zum
Endstand.

Die Spieler des EHC haben alle versucht dagegenzuhalten, nur
sind die Wikinger in dieser Form ein wirklicher Titelfavorit und man kann sich
bei dieser Niederlage nichts vorwerfen.