EHC Finning – EC Lechroaner 3 : 4 (1 : 2, 2 : 2)



Nach dem Schock im letzten Spiel besann man sich gegen den
erwartet starken Gegner defensiv aufzutreten. Das letzte Vorrundenspiel verlor man
nämlich sang- und klanglos mit 10 : 0!

Das Konzept ging auch zu Beginn des Spiels voll auf, hinten
agierte man konzentriert und vorne erspielte man sich einige Chancen. Nach etwa
10 Minuten war es aber dann so weit, man kassierte eine Strafzeit und die
Feldüberlegenheit der Lechroaner endete mit dem 1 : 0. Dadurch aber nicht aus
dem Konzept gebracht mühte man sich weiter den Ausgleich zu erzielen. Dennoch
kamen die Lechroaner zu einem zweiten Treffer mit etwas Glück. Ein eher
harmloser Schuss wurde durch einige Schlittschuhe unhaltbar für den Goalie des
EHC abgelenkt. Immernoch auf den Anschlusstreffer hoffend hatten die Finninger
weitere Chancen bis zur Pause und wirklich, Alex Spengler gelang dieses Tor zu
einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt.

In der Pause sammelte man sich noch einmal und wollte mit
der gleichen Spielweise zum Erfolg kommen. Aber auch die Lechroaner hatten sich
nochmals motiviert und starteten eine drückende Offensivtaktik. Nun wurden die
Finninger in ihrem eigenen Drittel eingeschnürt und man konnte sich teilweise
nur noch mit Fouls des Drucks erwehren. Diese Überzahl Situationen verwerteten
die Gäste mit zwei weiteren Treffern zum zwischenzeitlichen 1 : 4. Doch dieser
Ansturm kostete auch sie Kraft und etwa zehn Minuten vor dem Ende ließen die
Angriffsbemühungen etwas nach. Nun rollten auch wieder vermehrt Konter Richtung
des Gehäuses der Lechroaner und Walter Hafenmair machte mit etwas Glück den
Anschluss. Der Puck war nach einem Pass in die Mitte durch die Schoner des
Gästetorwarts ins Tor gerollt. Kurz vor dem Schlusspfiff gelang Daniel
Piechaczek noch das etwas schmeichelhafte 3 : 4 zum Endstand.

Das Ergebnis spiegelt nicht ganz wieder, dass die Lechroaner
über weite Strecken das Spiel dominierten, der EHC aber durch gute
Abwehrleistung auch sehr gut gegenhalten kann.