Bergler – Finning 8 : 7 (6 : 2, 2 : 5)

Ein Wahnsinnsspiel wird das nicht werden, so dachte man auf
Finninger Seite vor dem Spiel, waren die Bergler doch als ungeschlagene
Mannschaft in den Playdowns klarer Favorit. Doch wie so oft kam es mal wieder
ganz anders.

Mit defensivem Spiel wollte man die Bergler nicht ins Rollen
kommen lassen, viele Spielunterbrechungen müssen her um den Spielfluss zu
unterbrechen. Leider ließ sich das nicht ganz umsetzen, denn schon bald gingen
die Bergler etwas glücklich mit 1 : 0 in Führung. Doch quasi im Gegenzug
erzielte Alex Roski im Alleingang den Ausgleich. Dies wiederum reizte die
Bergler, so dass sie die Finninger nun im eigenen Drittel einschnürten und so
den Vorsprung auf  5 : 1 ausbauten,
wieder teilweise mit Glück verbunden, aber auch mit gut herausgespielten
Chancen. Nach einem der wenigen Finninger Angriffe fing Thomas Hohenester den
Befreiungsschuss der Bergler ab und schlenzte die Scheibe kurz nach der roten
Linie in Richtung des Gehäuses der Bergler. 2 : 5 hieß es, nachdem die Scheibe
dem etwas zu locker parierenden Berglertorwart über die Kelle hoppelte.

Bis zum Ende der Hälfte legten die Bergler noch das 6 : 2
nach und zu Beginn der zweiten Halbzeit schraubten sie das Ergebnis auf  7 : 2. Dann jedoch fingen die Finninger an zu
beißen, hinten hielt man dicht und vorne fielen die Tore! Zuerst verkürzte
wieder Alex Roski auf 3 : 7, danach vollstreckte Markus Sedlmayr einen doppelten
Pfostentreffer von Thomas Hohenester. Das 5 : 7 schoss Manfred Nigl aus dem
Gedränge vor dem Tor der Bergler und das 6 : 7 wurde eiskalt von Sebastian
Kaindl eingenetzt. Jetzt merkte man, dass die Bergler es mit der Angst zu tun
bekamen und das Spiel nur noch über die Zeit retten wollten. Deshalb versuchten
sie ruhig hinten zu spielen, die Scheibe nicht zu verlieren, nur die
Finninger machten nun, nachdem sie „Blut gerochen“ hatten, Jagd nach dem
Ausgleichstor. Aber wiederum konnten die Bergler ihrerseits den Vorsprung
ausbauen, ein gestochertes 8 : 6 brachte ihnen wieder etwas mehr Beruhigung.
Nur die Finninger waren noch am Drücker und konnten nochmals durch Alex Roski
verkürzen. Leider fiel der Ausgleich dann doch nicht mehr, man kann aber
trotzdem zu Recht stolz sein nach so einer Aufholjagd in der zweiten Hälfte.
Also doch ein Wahnsinnsspiel.

Außerdem müssten ja eigentlich sieben Tore gegen einen so
starken Gegner für einen Sieg reichen, nur eine schwächere erste Hälfte
verhinderte dies.